Zimmerplan
Nachdem Sie alle Zimmer erstellt und bearbeitet haben können Sie die Zimmerbelegung hier im Zimmerplan verwalten. Wichtig ist, dass Ihre Zimmer für den Gast
erst sichbar bzw. verfügbar werden wenn Sie in Ihrem Zimmerplan freigemeldet sind und wenn für diesen Zeitraum eine Saisonzeit hinterlegt ist! Ohne eine
Saisonzeit kann das System keinen Preis berechnen und das Zimmer somit auch nicht anbieten. Zu Ihrer Information sehen Sie in der vierten Zeile des Zimmerplans
die farblich hinterlegte Saisonzeit für den entsprechenden Tag. Der Name der Saisonzeit wird Ihnen angezeigt wenn Sie mit der Maus über das Feld fahren.
Die zweite Zeile im Zimmerplan steht für die Nächtigung, (12 13 Mai) bspw. für die Nacht von 12. auf den 13. Mai. Samstage sind orange (z.B. 17 18 Mai = Nacht von Samstag den 17. auf Sonntag den 18. Mai), Sonntage rot hinterlegt.
Die dritte Zeile im Zimmerplan steht wie oben bereits erwähnt für die Saisonzeit. Die dritte Zeile zeigt eine eventuell vorhandene Buchungssperre an. Sollte dies Zeile an einem Datum rot sein, so deutet dies auf eine vorhandene
Buchungssperre für diesen Tag hin. Welche Kanal gesperrt ist sehen Sie in einem Pop-Up wenn Sie mit der Maus auf das entsprechende Feld bzw. Datum fahren.
Die weiteren Zeilen stehen für die einzelnen Zimmer über den Zeitraum des
jeweiligen Monats, dabei steht jedes Kästchen für ein bestimmtes Zimmer zu einem bestimmten Datum. Der Zimmerplan markiert Ihnen jenes Datum und jenes Zimmer blau
an dessen Kombination Sie gerade mit der Maus stehen.
Zimmer freimelden
Standardmäßig sind neu erstellte Zimmer im Zimmerplan als "belegt" markiert (dunkelblau hinterlegt) und müssen daher freigemeldet werden. Wählen Sie dafür das gewünschte Monat
mit den Pfeiltasten (bzw. mit den Monats-Schaltflächen am oberen Rand) an, in dem das Zimmer freigemeldet werden soll. Bei den Schaltflächen links oben klicken Sie die von Ihnen gewünschte Mindestaufenthaltsdauer an. D.h.
wählen Sie z.B. "7", so wird das Zimmer im Web nur als Frei angegeben, wenn der gewünschte Aufenthalt zumindest 7 Tage beträgt.
"Belegt", "Gebucht" oder "Geschlossen" weisen auf nicht verfügbare Zeiträume hin, wobei aus statistischen Gründen unbedingt zwischen Geschlossen
(Zeiträume in denen Ihr Betrieb geschlossen ist) und Belegt unterschieden werden soll. Zwischen "Belegt" und "Reserviert" können Sie selbst frei wählen -
der Effekt im Internet ist stets derselbe.
Achtung: Solange Sie in der "Zimmer sperren" Liste belegt, gesperrt oder gebucht ausgewählt haben können Sie die restlichen Controlls nicht bedienen.
Nachdem Sie also Ihre Einstellungen derart getroffen haben, klicken Sie in jene Felder (Datum und Zimmer) Ihres Zimmerplans, welche die vorgegebene Einstellung
erhalten sollen. Sie können auch einen ganzen Bereich gleichzeitig freimelden bzw. sperren in dem Sie die Maus gedrückt halten und ziehen. Der Bereich wird gelb
markiert. Wenn Sie mit der Wartung Ihres Zimmerplans fertig sind klicken Sie bitte immer auf den „Senden“ Button links oben. Ansonsten werden Ihre
Einstellungen nicht an den Server übertragen.
Mindestaufenthaltsdauer
Die Chance, im
Zimmerplan für jeden Tag und jedes Zimmer eine separate
Mindestaufenthaltsdauer fest zu legen, bietet eine Vielfalt an An- und
Abreise-Gestaltungsmöglichkeiten. Um diese aber nach eigenen Wünschen
richtig zu realisieren, sollte die Logik dahinter verstanden werden.
Die folgenden drei
Punkte sollen dazu dienen, dieses Verständnis zu erweitern.
Mindestaufenthaltsdauer
ohne Wechseltag:
Meistens gilt der Grundsatz: Mindestaufenthaltsdauern sollen
so groß als möglich aber so klein als nötig gewählt werden.
In Zeiten erhöhter Nachfrage nach Quartieren (Hauptsaison) können die
Zimmer leicht über längere Aufenthaltszeiträume hinweg verkauft
werden => man legt in CapCorn größere Mindestaufenthaltsdauern fest.
In Zeiten geringerer
Nachfrage nach Quartieren (Nebensaison) können die Zimmer selten über
längere Aufenthaltszeiträume hinweg verkauft werden => man legt in
CapCorn kleinere Mindestaufenthaltsdauern fest.
Daher finden Wechsel in den Mindestaufenthaltsdauern meistens bei
Saisonwechsel statt, die Mindestaufenthaltsdauer bleibt immer über
mehrere Wochen hinweg innerhalb einer Saison die selbe, man trägt
diese entsprechend in den Zimmerplan ein (siehe Abb.1).
Abb.1
In Sonderfällen kann es aber nötig sein, dass man innerhalb
weniger Tage mehr als zwei verschiedene Mindestaufenthaltsdauern
festlegt (siehe nachfolgendes Beispiel).
In solchen Fällen gilt die Regel:
- Ein Zimmer wird bei einer
Gästeanfrage grundsätzlich immer unabhängig von den Wochentagen
der An- und Abreise angeboten, es gibt aber die Einschränkung: Wenn
der Aufenthaltszeitraum der Anfrage kleiner als die größte
Mindestaufenthaltsdauer an den Nächten zwischen An- und Abreise
ist, wird das Zimmer nicht angeboten.
Beispiel 1:
Es ist eine Lücke von vier Nächten zwischen zwei Buchungen frei. Man
will am Samstag, Sonntag, Montag und Dienstag Anreise zulassen, die
Abreise soll aber auf jeden Fall am Mittwoch erfolgen (siehe Abb.2).
Abb.2
Wenn der Gast also von Samstag bis Dienstag bleibt, beträgt die
Aufenthaltsdauer 3 Nächte, diese ist aber kleiner als die größte
Mindestaufenthaltsdauer innerhalb dieser Spanne, nämlich 4 Nächte am
Samstag. Auf solche Anfragen gibt es laut oben stehender Regel kein
Angebot. Es wäre aber sehr wohl möglich, von Samstag bis Mittwoch zu
bleiben, also eben 4 Nächte. Umgekehrt könnte eine Anfrage von Sonntag
bis Mittwoch zu einem Angebot führen, aber nicht von Sonntag bis
Dienstag.
Der Abreisetag Mittwoch wird somit erzwungen!
Beispiel 2:
Soll umgekehrt die Anreise am Samstag fix und der Abreisetermin variabel
sein, trägt man die Mindestaufenthaltsdauern in umgekehrter Reihenfolge
ein (1234 statt 4321, Abb.3).
Abb.3
Will nun ein Gast etwa am Sonntag anreisen, sind folgende
Aufenthaltsdauern nicht möglich:
- 1 Nacht wegen
Mindestaufenthaltsdauer 2 Nächte in der Nacht von Sonntag auf
Montag.
- 2 Nächte, weil eine solche Belegung
zur Nacht von Montag auf Dienstag reicht, mit Mindestaufenthalt 3
Nächte (Regel wird wirksam).
- 3 Nächte, weil eine solche Belegung
zur Nacht von Dienstag auf Mittwoch reicht, mit Mindestaufenthalt 4
Nächte (Regel wird wirksam).
- Mehr als 4 Nächte wegen der
eingetragenen Belegung ab Mittwoch (siehe Abb.2).
Es kommt
somit nie zu einem Angebot, wenn der Gast nicht am Samstag anreist.
Mindestaufenthaltsdauer mit Wechseltag:
Wenn es darum geht,
dem Gast zu gewissen Zeiten (vorzüglich Hauptsaison) ein Quartier nur wochenweise
(meist Samstag - Samstag) anzubieten, kann ein Wechseltag
festgelegt werden.
Unter „Allgemein -> Stammdaten“ findet man eine DropDown
- Liste „Wechseltag“ (siehe Abb.4), die die Auswahl des gewünschten
Wochentages erlaubt.
WICHTIG: Allein durch Auswahl des Wechseltages macht man diesen
noch nicht automatisch für alle Saisonen gültig.
Erst die Vergabe einer Mindestaufenthaltsdauern von 7 Tagen macht zu
bestimmten Zeiten den Wechseltag aktiv.
Der Zimmerplan ist somit in Buchungswochen (jeweils von
Wechseltag bis Wechseltag) eingeteilt.
Abb.4
In den meisten Fällen ist die wochenweise An- und Abreise nur zu Zeiten
hoher Quartieranfrage (Hauptsaison) üblich. Daher wählt man im
Zimmerplan zu diesen Zeiten die Mindestaufenthaltsdauer 7 Tage (siehe
Abb.1).
Im Gegensatz dazu
bleibt man in der Nebensaison bei geringeren Aufenthaltsdauern, dann
wird auch der wochenweise Wechsel hier nicht aktiv.
Üblicherweise deckt sich der Wechseltag mit Anfang und Ende der
jeweiligen Saisonen.
Diese Vorgehensweise deckt den Großteil der Buchungsanfragen ab.
Es gibt aber wieder gewisse Sonderfälle (siehe nachfolgendes Beispiel).
Um auch solche Fälle abzudecken, gibt es in CapCorn für jede Anfrage
die programminterne Fragestellung:
Ist in allen Wochen, die von der Buchung vollständig oder auch nur
teilweise erfasst werden, an jedem Buchungs-Wochentag bei der
Mindestaufenthaltsdauer ein 7er eingetragen?
Möglichkeiten:
1) In allen Buchungswochen steht an
allen Buchungs-Wochentagen ein 7er:
Die Buchung wird nur akzeptiert, wenn
der Anreise- und der Abreisetag Wechseltage sind.
2) In manchen, aber nicht in allen
Buchungswochen steht an den Buchungs-Wochentagen ein 7er:
Die Buchung wird ebenfalls nur
akzeptiert, wenn der Anreise- und der Abreisetag ein Wechseltage sind,
aber in den Wochen, wo nicht an allen Buchungs-Wochentagen ein 7er
steht, ist die Wechseltagsregel inaktiv.
3) In keiner Buchungswoche steht an
irgend einem Buchungs-Wochentag ein 7er:
Die Wechseltagsregel ist während des
gesamten Aufenthalts inaktiv, es gilt wieder die Regel für
Zimmerpläne ohne Wechseltag: Ein Zimmer wird nur angeboten, wenn
alle innerhalb des angefragten Zeitraums stehenden
Mindestaufenthaltsdauern kleiner gleich der angefragten sind.
Beispiel 3:
Im Grenzgebiet
zwischen Hauptsaison mit Wechseltag Samstag und 7 Tagen
Mindestaufenthalt (und damit wochenweise An- und Abreise) und
Nebensaison mit 4 Tagen Mindestaufenthalt soll es nicht möglich sein,
von der Hauptsaison beliebig, d.h. nicht nur von Samstag weg, in die
Nebensaison hinein zu buchen und damit das wochenweise An- und
Abreisesystem zu stören, auch wenn der Anfragezeitraum trotzdem 7 Tage
lang ist (siehe Abb.5).
Abb.5
Dieser Fall entspricht der oben angeführten Möglichkeit Nr. 2.
In der ersten Buchungswoche (3.1 - 10.1) ist an allen Buchungstagen (6.1
- 10.1) die Mindestaufenthaltsdauer 7 Nächte eingetragen. Obwohl in der
zweiten Buchungswoche (10.1 - 17.1) 4 Nächte eingetragen sind, wird
hier die Wechseltagsregel aktiv und diese Anfrage bleibt ohne Angebot
Beispiel 4:
Der Wechseltag ist Donnerstag, der 22.1. Ab diesem Datum sind alle
Zimmer wochenweise frei gemeldet (Mindestaufenthaltsdauer: 7 Tage). Nun
ist eines der Zimmer auch davor schon für 3 Nächte frei (siehe Abb.6).
Abb.6
Man will jetzt, dass entweder diese Lücke von 3 Nächten aufgefüllt
wird (Mindestaufenthaltsdauern 3 Nächte) oder dass ein Gast am 22.1
(Donnerstag, Wechseltag) anreist und genau eine Woche bis zum 29.1
bleibt. Es darf aber nicht sein, dass Angebote erzeugt werden, die von
19.1 , 20.1 oder 21.1 bis irgendwo in die Mitte der nächsten
Buchungswoche (22.1 bis 29.1) reichen, also das wochenweise An- und
Abreisesystem stören.
Ein solche ungewollte Anfrage entspricht ebenfalls der Voraussetzung
für die Möglichkeit Nr. 2, es wird daher kein Angebot erzeugt.
Spezialfall:
Lücken im Zimmerplan
Werden unbelegte Zeitintervalle (Lücken im Zimmerplan)
mit einer Mindestaufenthaltsdauer versehen (siehe Abb.7), die größer
als die Länge der Lücke ist, so ist zu dieser Zeit das Zimmer
prinzipiell nicht verfügbar. Da so etwas häufig versehentlich
auftritt, gibt es einen Korrekturmechanismus: Für Anfragen vom
Anfang (14.1) bis zum Ende (18.1) der Lücke wird die
Mindestaufenthaltsdauer ignoriert und das Zimmer angeboten. Für
Anfragen, die nur Teile der Lücke umfassen, z.B. von 14.1 bis 17.1,
wird die Korrektur aber aus Sicherheitsgründen nicht aktiv.
Abb.7
Externe Kanäle
Um ihnen die Übersicht zu erleichtern werden auch hier im Zimmerplan die Freigaben für externe Buchungskanäle wie etwa booking.com grob dargestellt. Wenn
die Mindestaufenthaltsdauer in grüner fetter Schrift dargestellt wird bedeutet dies, dass Sie dieses Zimmer an diesem Tag in allen externen Kanälen freigegben
haben. Siehe folgendes Beispiel in Abbildung 8.
Abb.8
Wenn die Mindestaufenthaltsdauer in hellblauer fetter Schrift dargestellt wird bedeutet dies, dass Sie dieses Zimmer teilweise in externen Kanälen freigegben
haben. Welche Kanäle dies sind sehen Sie in einem Pop-Up wenn Sie mit der Maus auf das Feld fahren. Siehe Beispiel in Abbildung 9.
Abb.9